Markus (in Kreuzlingen, Switzerland)

Da ich die Idee zu dieser Herausforderung hatte und Teamkapitän war, wollte ich auch meinen Teil so schnell wie möglich erledigen, um den Rest des Teams zu motivieren. Aufgrund der Wettervorhersage mit Regen und Wind, wollte ich schnell laufen, obwohl ich eigentlich kein "Sprinter" bin, sondern die längeren Distanzen bevorzugte. Ich entschied mich für eine Bergab-Strecke auf Waldwegen und Straßen.
Kein Startschuss, nur ich und mein Garmin. Und los ging's.
Die ersten 4 km verliefen wirklich gut, im Zickzack über Waldwege, die quasi in meinem "Hinterhof" liegen, drehte ich ein paar sehr schöne Runden. Ha, das wird ein Kinderspiel. 40% geschafft.
Nachdem ich für Kilometer fünf und sechs nach Westen abgebogen war, wurde es schwieriger: zwar eine flache Strecke, aber ziemlich starker Gegenwind! Meine Beine beschlossen zu brennen, aber zum Glück hatte ich die Hälfte der Strecke bereits hinter mir und keine Wanderwege mehr, sondern nur noch Straßen, die die Sache einfacher machen sollten. Als es wieder bergab ging, war ich wirklich bereit für eine "Pause". 60% geschafft.
Der nächste Abschnitt ging schnell vorbei, aber die Bergab-Strecke war überhaupt nicht entspannend. Mental bereitete ich mich auf das finale Leidensfest vor. 80% geschafft.