
Es ist Dienstagnachmittag. Ich sitze gerade an einem Konzept zu einer digitalen Kampagne mit Adobe, einer unserer Softwarepartner. Wir möchten die nächsten Monate unser neues Adobe-Angebot im Markt kommunizieren und dabei unsere Technologie-Expertise zeigen. Die Umsetzung mit Whitepapern, Webinaren und Videoserien auf Social Media wird mein Team übernehmen. Ich versuche mit den Fachexperten die Gesamtstory und unsere Botschaften auszuarbeiten. Dabei muss ich mich konzentrieren. Eigentlich. Aber mein Kollege Patrick lässt es nicht zu. Er ist bei uns Director New Business. Wir arbeiten viel zusammen. Überlegen uns, wie wir neue Kunden gewinnen können und was es dafür braucht. Eigentlich. Heute schreibt er mir im Chat. Die Kombination aus einem “t” am Satzende und dem danach folgenden runden Punkt in unseren Corporate Slides gefällt ihm nicht. Really? Sein Ernst? Ich schau in seinen Kalender und sehe, dass er gerade einen wichtigen Pitch vorbereitet. Da kann man schon mal gaga im Kopf werden. Schreibt er dann auch. Er hat mal kurz Pause gebraucht. Sein Hirn ist “deep-fried”. Ich muss lachen. Das sind meine liebsten Chats.